Auch wenn moderne Haushaltsgeräte mittlerweile enorm viele Funktionen besitzen, so ist das regelmäßige Haushaltsgeräte reinigen dennoch unabdingbar. Der Grund: Die Geräte funktionieren nur dann optimal, wenn gereinigt und gewartet werden und liefern die gewünschten, guten Ergebnisse. Das Haushaltsgeräte reinigen ist natürlich insbesondere auch bei Geräten wichtig, die nicht im alltäglichen Blickfeld des Besitzers stehen, wie etwa die Waschmaschine oder der Trockner – diese werden beim regelmäßigen Hausputz nämlich allzu gerne vergessen.
Haushaltsgeräte reinigen: für mehr Effizienz
Moderne Haushaltsgeräte verbrauchen insgesamt weniger Energie und Wasser als alte Geräte. Doch werden die Geräte nicht gepflegt, lassen die Ergebnisse bald zu wünschen übrig. Oder das jeweilige Gerät gibt nach und nach seinen Geist auf. Deshalb sollte der Besitzer bei der Reinigung seiner Haushaltsgeräte auch in jedem Fall auf hochwertige Reinigungsprodukte statt auf Hausmittel wie Essig oder Zitronensäure zurückgreifen. Diese Mittel funktionieren nämlich in aller Regel nur bei einfachen Geräten wie Wasserkocher oder Kaffeemaschinen. Bei anderen, hochwertigen Geräten können sie dagegen mehr Schaden anrichten als Nutzen bringen. Deshalb gilt grundsätzlich, dass für die Reinigung eines Haushaltsgerätes stets der Reiniger verwendet werden sollte, den der Hersteller empfiehlt.
Damit Reparaturen überflüssig werden
Insbesondere bei teuren Geräten wie einer Waschmaschine, einem Geschirrspüler oder einem Wäschetrockner kann sich die regelmäßige Reinigung sogar in barer Münze auszahlen. Der Grund dafür liegt darin, dass sich durch die regelmäßige Reinigung der Verschleiß des jeweiligen Gerätes deutlich reduziert und sich seine Lebensdauer erheblich Beispielsweise lassen sich durch die regelmäßige Reinigung Verkalkungen an der Waschmaschine ebenso verhindern wie ein Defekt an den Kondensatoren am Wäschetrockner.
Wichtig ist in jedem Fall, dass sich der Besitzer der Haushaltsgeräte regelmäßige Intervalle setzt und die Reinigung spätestens in einem Turnus von drei Monaten durchführt. Für die optimale Reinigung der Geräte ist nämlich nur ein minimaler Zeitaufwand erforderlich. In aller Regel wird die Reinigung ohnehin in der Gebrauchsanweisung des jeweiligen Gerätes ausführlich geschildert. An diese sollte sich der Besitzer eines Haushaltsgeräts auch halten, weil ansonsten die Gefahr besteht, dass es zu einem Garantieverlust kommt.
Tipps für die richtige Reinigung von Haushaltsgeräten
Sind die Haushaltsgeräte allzu sehr verschmutzt, kann deren Reinigung einen regelrechten und vor allem zeitaufwendigen Akt darstellen. Das gilt insbesondere für große Geräte wie Trockner, Waschmaschinen und Elektroherde. Am besten ist es also, wenn sich nicht allzu viel Schmutz auf den Geräten ansammelt. Das verhindert der Besitzer, indem er die Geräte im Fall des Falles direkt nach dem Gebrauch zumindest grob reinigt.
Beispielsweise, indem er das Flusensieb des Wäschetrockners direkt nach jedem Durchgang reinigt. Das ist nicht nur hygienischer, sondern auch sicherer. Der Grund: Befinden sich noch zu viele Flusen im Sieb, vergrößert das beim nächsten Einsatz die Brandgefahr. Ähnliches gilt auch für den Herd: Falls beim Kochen etwas anbrennt, sollte der Koch die jeweilige Fläche direkt nach dem Kochen saubermachen, weil sich der Schmutz dann wesentlich leichter entfernen lässt. Wird die Herdplatte erst zu einem späteren Zeitpunkt gereinigt, empfiehlt es sich, den Schmutz mehrere Stunden lang in verdünntem Essigreiniger einzuweichen, bevor er mit der Spülbürste oder einem Lappen problemlos entfernt werden kann.
Das Einweichen in verdünntem Essigreiniger empfiehlt sich auch für die Reinigung von kleineren Haushaltsgeräten – sofern sie nicht mit Strom betrieben werden. Beispielsweise, wenn sich das Fett in der Pfanne eingebrannt hat, oder sich hartnäckiger Schmutz auf dem Rührstab des Mixers angesetzt hat. Diese Kleinteile lassen sich bei den meisten Haushaltsgeräten in aller Regel völlig problemlos entnehmen und wieder einsetzen. Geht es um die Reinigung von elektrischen Geräten, finden die Besitzer üblicherweise Tipps des Herstellers zur optimalen Reinigung.
Bewährte Hausmittel zur Reinigung von Haushaltsgeräten
Auf teure Spezialreiniger können Verbraucher durchaus verzichten, wenn es um die Reinigung von Haushaltsgeräten geht. Sehr oft und äußerst effektiv sind nämlich auch Hausmittel, die in aller Regel ohnehin jeder in seinem Küchenschrank oder im Bad stehen hat.
So lassen sich metallische Oberflächen wie etwa eine Backröhre äußerst effektiv mit Rasierschaum reinigen. Dieser muss lediglich aufgesprüht werden und eine Weile einwirken, bevor er abgewaschen wird. Die Oberfläche größerer Geräte lässt sich auch bestens mit Geschirrreiniger oder Waschpulver säubern. Bei gröberen Verschmutzungen muss das Geschirrspülmittel oder das Waschpulver gegebenenfalls einige Stunden lang einwirken, bevor es abgewischt wird. Unter Umständen ist es notwendig, anschließend mit klarem Wasser noch einmal nachzureinigen.
Backpulver gilt als wahres Multitalent, wenn es um die Reinigung von Haushaltsgeräten geht. Der Verbraucher muss das Backpulver zusammen mit Wasser lediglich zu einer Paste mischen, die er auf die Verschmutzungen gibt. Sobald die Paste einige Zeit lang eingewirkt hat, kann sie abgewischt werden. Den gleichen Effekt haben übrigens auch Natron oder eine Soda-Lauge. Letztere lässt sich mit wenigen Handgriffen zu Hause herstellen. Wer auf diese Art Haushaltsgeräte reinigen möchte, braucht lediglich einen Esslöffel Waschsoda in einen Liter Wasser geben und die so entstandene Lösung in eine Sprühflasche geben. Auch die Soda-Lauge muss eine Weile wirken, bevor sie mit klarem Wasser abgewischt wird.
So werden die Reinigungsmittel wieder sauber
Ganz gleich, ob die Haushaltsgeräte mit einem Pinsel, einem Besen oder einem Putzlappen gereinigt werden, die Reinigungshilfen müssen nach der Reinigung keinesfalls entsorgt werden. Besser ist es, auch diese einer gründlichen Reinigung zu unterziehen. Putzlappen können übrigens nicht nur in der Waschmaschine, sondern auch in der Mikrowelle gereinigt werden. Denn durch die Hitze, die in der Mikrowelle entsteht, werden Keime und Bakterien abgetötet. Besen werden zur Reinigung optimalerweise in ein kaltes Salzbad getaucht und anschließend aufgehängt, um die Borsten zu schonen.