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Wenn‘s nicht mehr rein wird – Waschmaschine Pflege

Im Normalfall hat eine moderne Waschmaschine eine Lebensdauer von zehn bis 20 Jahren. Es kann aber durchaus sein, dass dieses wichtige Haushaltsgerät schon vor Ablauf dieser Zeitspanne seinen Dienst nicht mehr verrichtet und die Wäsche nicht sauber wird oder nach dem Waschen unangenehm riecht. Das können Verbraucher mit der richtigen Waschmaschinen-Pflege vermeiden. Sie profitieren bei regelmäßiger Reinigung und Pflege aber auch von einer höheren Lebensdauer des Gerätes.

Warum riecht die frisch gewaschene Wäsche unangenehm?

Riecht die Kleidung unangenehm, wenn sie aus der Waschmaschine genommen wird, hat das meist einen ganz einfachen Grund: Die Wäsche wurde nicht oder nur unvollständig gereinigt. Oft liegt das schlicht und ergreifend an einem Fehler in der Bedienung der Waschmaschine, weil sich der Besitzer nicht an die Empfehlungen und Ratschläge in der Gebrauchsanweisung gehalten hat. Deshalb sollte die Bedienungsanleitung auch stets griffbereit sein, weil darin auch wichtige Ratschläge zur Waschmaschinen Pflege aufgeführt sind.

Weil die moderne Waschmaschine beste Waschleistungen erbringen und auch die Waschmittel mittlerweile hochwirksam sind, ist es kaum noch notwendig, die Wäsche mit Temperaturen von mehr als 40 Grad zu waschen. Das bringt allerdings einen anderen Nachteil mit sich: Bakterien, die sich irgendwo in der Waschmaschine eingenistet haben, werden nicht abgetötet. Und genau die sorgen für unangenehme Gerüche in der Wäsche.

So werden die Bakterien bei der Waschmaschinen Pflege entfernt

Diese Bakterien können die Besitzer der Waschmaschine aber ganz einfach beseitigen, indem sie regelmäßig einen Kochwaschgang durchführen – es empfiehlt sich, dies ein- bis zweimal monatlich zu machen. Dieser kann übrigens auch durchgeführt werden, ohne dass die Maschine beladen werden muss. Dann werden die Bakterien zwar nicht vollständig eliminiert, diese lassen sich im Zuge der Waschmaschinen Pflege aber mit einem handelsüblichen Reiniger oder Essig als biologische Alternative beseitigen.

Darüber hinaus können sich die Bakterien aber auch in der Schublade für Waschmittel und Weichspüler einnisten. Deshalb empfiehlt es sich, bei der Reinigung auch diese Schublade herauszunehmen. Ansonsten lässt sich die Bildung der Bakterien auf ein Minimum reduzieren, indem die Schublade und die Waschmaschine bei Nichtgebrauch stets einen Spalt geöffnet sind.

Waschmaschinen Pflege: die regelmäßige Reinigung

Wichtig bei der Waschmaschinen Pflege ist insbesondere die regelmäßige Grundreinigung. Die Waschmaschine sollte also regelmäßig mit einem feuchten Tuch abgewischt werden. Dadurch entfernt der Besitzer neben Staub auch verschüttete Waschmittelreste. Und auch das Flusensieb muss regelmäßig nach der Anweisung des Herstellers gereinigt werden, um Kleinteile und Fusel zu entfernen. Die Reinigung ist allerdings denkbar einfach: Der Besitzer muss lediglich die Sockelleiste an der dafür vorgesehenen Stelle öffnen und kann das Sieb dann ganz einfach herausdrehen. Es empfiehlt sich übrigens, das Fusselsieb in regelmäßigen Abständen zu reinigen, um den Aufwand möglichst gering zu halten.

Es ist nicht notwendig, dass auch die Dichtungen regelmäßig mit einem feuchten Lappen gereinigt werden. Als Reinigungsmittel können entweder Essig oder ein handelsüblicher Essigreiniger verwendet werden. Die Reinigung der Dichtungen ist insbesondere bei der Frontlader-Waschmaschine wichtig. Der Grund: Diese besitzen an der Trommel in aller Regel einen Dichtungsgummi, unter dem Wasser stehen bleiben kann. Wird der Dichtungsring nicht regelmäßig gereinigt, kann sich hier Schimmel bilden.

Ist das Wasser zu hart?

Auch zu hartes Wasser, welches in vielen Regionen Deutschlands, wie zum Beispiel in Berlin, aus der Leitung fließt, schadet der Waschmaschine und der Wäsche. Zu hartes Wasser führt nämlich zu Kalkablagerungen, welche die Lebensdauer des Gerätes verringern können. Die Betroffenen sollten in diesem Fall zu speziellen Maschinenreinigern greifen, die sie in Drogerien und Supermärkten erhalten. Weil diese Reiniger äußerst aggressiv sind, sollten sie jedoch nur zweimal jährlich genutzt werden.

Hausmittel für die Pflege der Waschmaschine

Zum Waschmaschine entkalken kann auch ein Chlorreiniger oder verdünnte Zitronensäure verwendet werden. Diese Produkte, die in Drogerien erhältlich sind, müssen gegebenenfalls stark verdünnt werden. Ob das der Fall ist, erfahren die Verbraucher aber in der auf der Verpackung angebrachten Gebrauchsanweisung.

Auch Spülmaschinentabs erweisen sich übrigens als äußerst erfolgreich, wenn es darum geht, die Waschmaschine gründlich zu reinigen. Wer zu diesem Hausmittel greift, muss lediglich zwei Tabs in die Trommel der Waschmaschine legen und anschließend einen Kochwaschgang starten. Damit werden zumindest die gröbsten Ablagerungen in der Waschmaschine entfernt.

Die richtige Wäsche sorgt für ein langes Leben

Beeinflusst wird die Lebensdauer der Waschmaschine aber auch von der Art, wie gewaschen wird. So sollte die Wäsche vor dem Waschen stets sortiert werden, damit der Besitzer der Waschmaschine auch wirklich das richtige Programm für den Waschgang auswählt. So sollten Feinwäsche und Wolle bei einer Temperatur von höchstens 30 Grad gewaschen werden, während Buntwäsche bei maximal 60 Grad gewaschen werden kann. Im Normalfall kann der Waschmaschinenbesitzer auf den Kochwaschgang verzichten, weil moderne Waschmittel ihre volle Leistung auch schon bei niedrigen Temperaturen entfalten. Der Kochwaschgang empfiehlt sich eben zur Reinigung oder wenn Familienmitglieder unter ansteckenden Krankheiten leiden.

Darüber hinaus sollte der Waschmaschinen-Besitzer darauf achten, die Trommel voll auszunutzen und mit der für das jeweilige Programm angegebenen Höchstmenge an Wäsche zu beladen. Wichtig ist ferner, dass die Menge an Waschmittel korrekt dosiert ist, weil dadurch auch die Gefahr von Kalkablagerungen reduziert wird. Mit all diesen Schritten kann man einer Waschmaschinen Reparatur vorbeugen.



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